Unsere Philosophie und Pädagogik:

Vor allem ist es unser Ziel zusammen mit den Kursteilnehmenden mit ganz viel Spaß, Freude und Entdeckergeist draußen unterwegs zu sein.
– Und die unscheinbaren Dinge zu entdecken!
– Den Wald als unerschöpfliche Kraftquelle zu erleben und uns als Teil der Natur zu  erfahren! 
– Sowie Gemeinschaft und gemeinschaftliche Prinzipien in und mit der Natur zu erleben! 
Bei unserer Art der Wissensvermittlung setzen wir auf die Erkenntnis, dass Lernen durch eigenes Erfahren die Basis für jeden Lernprozess darstellt. 
Es geht uns darum weg zu kommen vom theoretischen Lernen in Räumen hin zum ganzheitlichen Lernen in und mit der Lehrmeisterin Natur. 
Deshalb bieten wir in unseren seit über 20 Jahren stattfindenden naturpädagogischen Angeboten in der Regel ein Naturerleben an, das regelmäßig über das Jahr verteilt stattfindet und aufeinander aufbaut. 
Die elementare Erfahrung und das Erleben von Natur in den verschiedenen Jahreszeiten –  sich auf das Wetter einzustellen, sich richtig zu kleiden, auch mit widrigen Wetterbedingungen klar zu kommen, lehrt uns viel über uns selbst, aber auch über Tiere und Pflanzen und ihre Lebensbedingungen.  Wärme, Kälte, Licht und Schatten am eigenen Körper zu erfahren und zu fühlen wie Körper und Psyche darauf reagieren wird erkannt und ein Umgang damit wird erlernt.  Denn u.a. so können wir Menschen wieder lernen uns als Teil der Natur zu erfahren. 
 
In unserer Arbeit verbinden wir unser persönliche Lehrmethode, die eigentlich viel mehr eine Lebenseinstellung ist, mit dem Anliegen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (kurz BNE) und der Lehrmethode des Coyote Mentoring der Natur- und Wildnispädagogik nach Jon Young und Tom Brown.
Dies bietet sich an, da die Idee der Nachhaltigkeit der BNE, der Lebensweise vieler indigenen Völker entspricht. Für diese war und ist es immer überlebenswichtig gewesen im Einklang mit der Natur und ihren Ressourcen zu leben. Ein Beispiel dafür ist das „Sieben Generationen Prinzips“. Diese Prinzip beinhaltet  u.a., dass Entscheidungen von den lebenden Generationen stets im Hinblick auf das Wohl für die nächsten folgenden sieben Generationen zu treffen sind. 
Ähnlich ist auch der Kerngedanke der BNE: „Auf lange Sicht dürfen wir nicht auf Kosten der Menschen in anderen Regionen der Erde oder zukünftiger Generationen leben.“
 
Beim Coyote Mentoring handelt es sich um eine sehr effektive und umfassende Art des traditionellen Lehrens und Lernens der indigenen Völker. Es ist die Art wie es von diesen Völkern seit Tausenden von Jahren erfolgreich praktiziert wurde und teilweise noch wird. Beim Coyote Mentoring nimmt der Lernende durch eigenes verstehen und begreifen wie von selbst Wissen auf. Seine Begeisterung und sein Interesse wird gesteigert und er öffnet sich neuen Formen des Wahrnehmens. 
 
 
 
Zum Beispiel kann es dabei eine Aufgabe sein, dass der Kursteilnehmende versucht sich selber in ein Tier oder eine Pflanze hineinzuversetzen und fühlt und versucht zu verstehen, was diese für Bedürfnisse haben könnten. Dies führt zu einem ganz neuen Verständnis und Zugang zur Natur, was uns persönlich sehr wichtig ist.
 
Denn wir möchten dazu beitragen, dass der Mensch sich in der Natur wieder Zuhause fühlt. Und sein Leben in Verbindung mit sich selbst, mit anderen Lebewesen, der Natur und dem was uns umgibt, sowie in respektvollem Umgang mit den natürlichen Ressourcen gestaltet.